Donnerstag, 19. Mai 2011

Danke.

Manchmal, merke ich, wie ich meine Leser, die Kommentare und kleinen Mails vermisst habe.
Dieser Blog hier ist spezieller, emotionaler, privater, gefühlsbetonter. Wirre Texte treffen auf Herzblut. Nicht immer leicht. Nicht immer einfach zu lesen. Nicht immer so hübsch wie der alte Blog. Für viele langweilig oder zu gefühlsbetont.
Dennoch.
Ihr bleibt mir treu. Irgendwie. Das rührt mich und bedeutet mir viel.

Dienstag, 17. Mai 2011

Herzfreude


Auf was ich mich freue:
Mit dir einschlafen und wieder aufwachen
Mit dir spazieren gehen
Mich in der Nacht an dich kuscheln
Schneeballschlacht
Zusammen einkaufen
Durch die Straßen laufen
Küssen
Küssen
Küssen
Mich auf dem Sofa an dich kuscheln
Schreckliche Sendungen und hübsche Filme schauen
Mich an dich kuscheln und etwas einschlafen
Mit dir zusammen kochen
Mit dir zusammen essen
Küssen
Küssen
Küssen
Zusammen auf den Weihnachtsmarkt gehen
Händchen halten
Chaitea trinken
Auf unseren Stühlen dabei sitzen
Leute beobachten
Durch dein Gesicht streichen
Dich verliebt ansehen
Deine Blicke spüren
Deine Stimme im Ohr haben
Gänsehaut
Ich freue mich auf alles und mehr.

Glaube. An m/dich

Manchmal werde ich gefragt, wie machst du das eigentlich?
Er ist so weit weg. Er könnte nebenher noch zwei andere Mädels haben. Du würdest es nicht einmal bemerken.
Dann antworte ich, dass ich ihm vertraue. Einfach so. Ich würde es nie in Frage stellen. Ich vertraue ihm blind.
Ich sehe die Gesichter. Dummes, kleines, naives Mädchen, denken sie.
Ohne Vertrauen- keine Liebe.
Ohne Liebe- kein Vertrauen.
Es gehört zusammen.
Kein fliegen wäre möglich. Keine Schluchten würde durchquert, könnte ich ihm nicht vollkommen vertrauen. Alles.
Er ist meine beste Freundin, mein Liebhaber, mein Mann, mein Seelentröster, mein Freund, meine Schulter, meine Kraft.
Mein Vertrauter.
Würde ich ihn und unsere Liebe andauernd in Frage stellen, würde mich das auf Dauer wahnsinnig machen.
Ich glaube an ihn und an mich. An uns.
Vielleicht ist das ein Problem vieler Leute, denke ich.
Sie vertrauen einander zu wenig.
Ich sehe in ihre Gesichter. Dumme, naive, kleine Menschen.

Montag, 16. Mai 2011

Hüpf. Hü-hüpf.

Manchmal. Manchmal hüpfe ich nach Hause. Von der Arbeit aus. Dann bin ich ziemlich glücklich und voller Liebeserklärungen. Vollgefüllt vom kleinen Zeh bis zur letzten Haarspitze. Voller Liebe. Würde ich stolpern, würde alles aus mir heraus fließen. Aber ich hüpfe und stolpere nicht.
Ich hüpfe und hüpfe und springe. Manchmal singe ich auch dabei. Kleine Liebeslieder die mir gerade durch den Kopf zischen.
Ich habe dann immer viele kleine Liebeserklärungen in mir. Dinge die ich dir sofort zuflüstern möchte. Beispielsweise: Du bist der beste Mann den ich mir nur vorstellen kann.Oder: Ich bin wahnsinnig dankbar dich zu kennen. Vielleicht auch: Du bist die Liebe meines Lebens. Oder: Mit dir bin ich vollkommen. Vollkommen glücklich.
Irgendwie so etwas. Ja.
Dann laufe ich immer schneller und sortiere immer hübschere Worte zu kleinen, feinen Sätzen. Ich fliege zu dir. So schnell ich kann.
Stolpersteine, Kanten und Ecken sind mir total egal. Ratscher an Armen- interessieren mich nicht.
Nur du pulsierst in meinen Adern.
Dann stehst du vor mir. Lächelnd. Erwartungsvoll. Du schließt deine Arme um mich. Schließt mich ein. Hälst mich. Hälst mich fest und ich spüre nur deinen und meinen Herzschlag. Unseren. Ich kann leise seufzen, mehr schaffe ich nicht. So voller Glück und Zufriedenheit bin ich. Worte verschwinden leise und zart. Sie wollen nicht stören und uns allein lassen. Ganz allein.
Nur du und ich. Sonst nichts.

Sonntag, 15. Mai 2011

Mit dir habe ich die schönste Zeit.
Jeder Moment. So kostbar. So rein. So einzigartig. So funkelnd wundervoll. Überschäumend. Hoch fliegend. Schwebend. Leise. Laut.
Ich möchte keine einzige Sekunde mit dir missen. Nichts. Keinen Moment.
Während ich das schreibe, schreibst du mich an.
Du bist da. Heute Abend.Unerwartet. Ich freue mich. Wahnsinnig. Freue mich auf ein Stück heile Welt. Einen Moment mit dir. Ich habe keine Sorgen mehr. Nur du und ich. Ein paar Minuten. Vielleicht eine Stunde. So kostbar. Deine Zeit wird meine Zeit. Unsere Zeit. Ich dankbar. Für dich.
Ich halte dich. Eine Weile. Leg den Kopf an meine Schulter. Ich bin bei dir und bin für dich da. Mach dir keine Sorgen mehr. Morgen wird ein hübscher Tag. Morgen beginnt wieder unsere Zukunft. Jeden Tag mehr.

Donnerstag, 12. Mai 2011

Mich plagen ständige Selbstzweifel.
Mal finde ich mich hübsch, mal schrecklich. Ok, ich sehe ein- es geht vielen Frauen so. Aber mir gefällt es nicht. Früher war ich dick. Heute bin ich dünn. Letztes Jahr - war ich fast zu dünn.
 64kg bei 1,80m. Mein Ziel waren immer 60kg. Heute wiege ich 70kg. Ich denke, es ist ok. Ich bin zufrieden. In mir drin.
Dennoch. Ständige Selbstzweifel rasen durch mich durch. Ein falsches Wort, ein unbedachter Satz und ich zerbreche innerlich.
Die nächste Diät beginnt. Ich hasse es und doch kann ich nicht anders.
Ich möchte hübsch sein. Ich möchte perfekt sein. Für mich und für dich.
Hört das irgendwann auf?
Selten war mein Wunsch nach dir größer.
Ein kleines Wesen, dass sich an mich schmiegt.
Selten habe ich so oft an dich gedacht.
Wie es so mit dir wäre.
Jeden Tag bin ich von Kindern umgeben, viele beobachte ich. Lächel. Leise.
Stelle mir vor, wie du so sein würdest.
So ruhig und verträumt wie ich? Kichernd und hüpfend?
Braune Haare? Oder doch blonde. Welche Augenfarbe würdest du haben? Undefinierbar hübsch. Oder doch blaugrau. Ich bin so gespannt auf dich.
Wie wäre es, über deinen Kopf zu streichen. Dich zu halten. Zu wärmen. Zu schützen.
Ich würde dir so viel zeigen und noch mehr zu flüstern.

Es wird noch dauern. Aber ich freue mich.

Mittwoch, 11. Mai 2011

Irgendwann

Ich muss schreiben. Heute muss ich.
Ich bin heute so durchflutet. So unglaublich durchflutet.
Seit langem habe ich wieder gezeichnet. Ich glaube, meine letzte Zeichnung ist 5-6Jahre her. Damals habe ich noch für meinen Exfreund gemalt. Als er mich verließ, verließ mich auch mein Talent und meine Begeisterung.
Eingeschlafen. Ruhig. Schlummernd.
Vor ein paar Tagen wurde ich angesprochen. Titelbild, Kinderkochbuch. Ein paar weitere Zeichnungen. Nichts wildes. Ein Kochbuch für den Kindergarten. 200Exemplare wird es geben. Bislang ohne Titelbild.
Ich saß vor den Stiften. Strich andächtig darüber. Zärtlich, vertraut. Die Stifte flogen über das Papier, meine Wangen gerötet, vor Eifer. Liebe.
So saß ich da, Minute für Minute, Stunde für Stunde. Anerkennung. Lob. Bewunderung. In mir drin, Freude und ein loderndes Feuer. Ein Sturm.
Ich will mehr. Ich will wieder malen. Eins sein mit meinen Farben und Stiften. Ich habe meinen alten Tuschkasten entstaubt, liebevoll. Fast kamen mir die Tränen. Meine Patentante hat ihn mir geschenkt, vor 15 Jahren. Ich war damals sehr stolz auf ihn. Ein Tuschkasten und ein Rotmarderhaarpinsel.
Bilder explodieren in meinem Kopf. Ich wollte immer ein Kinderbuch schreiben und zeichnen. Die Geschichte ist längst in mir.
Ich sehe mich, vor einem großen Schreibtisch, mit Blättern, Stiften, Pinseln. Draußen weht leise der Wind, das Baby schläft längst. Ich male. Lächel. Esse Kuchen und wische mir leicht durchs Gesicht.
Hübsche Zukunftsvision.
Ich träume heute Nacht davon. Manchmal werden Träume ja wahr.

Sonntag, 8. Mai 2011

Da

Wenn du in der Ecke sitzt, dann werde ich größer und größer.
Nehme deine Hand, stoße mich leicht mit den Füßen ab und fliege los. Mit dir. Ich passe auf dich auf. Lasse dich nicht zurück. Ich ziehe dich zu mir, zeige dir die Wiese, auf der wir eben noch standen.
Wir fliegen.
Davon.
Ich würde gern all deine Probleme lösen. Würde jede Prüfung für dich schreiben, jedes unangenehme Gespräch für dich führen. Ich würde dir gern kleine Herzchen zustecken, wenn du es brauchst. Zuckerbonbons um deine Stimmung zu heben.
Ich würde dir so viele abnehmen.
Aber naja, dummerweise funktioniert das nicht. Immer.
Ich kann für dich da sein. Wenn du in der Ecke sitzt. Dann kann ich deine Hand nehmen und dir hübsche Geschichten zu flüstern. Fliegen. Wir. Du und ich.

Sonntag, 1. Mai 2011

Wait a minute

Ich lebe noch. Allein.
2...3...Monate noch. Ehrlich gesagt, ich kann es weder glauben noch vorstellen.
Ich will mich nicht sososososo darauf freuen, weil ich irgendwie Angst habe. Angst vor einem weiteren Abschied.
Glaubt mir, es bricht mir jedes Mal das Herz. Jedes Mal, wenn der Liebste wieder Heim muss. Es tut so weh, in mir drin.
Ich kann nicht glauben, dass es bald keine Abschiede mehr gibt. Das wir bald zusammen wohnen. In Echt. Ohne Spiel. Nach drei langen Jahren, vielen Tränen, sollen wir einfach so zusammen sein?

Wo ist der Haken? Hachz. Wie lange dauern eigentlich noch 2 oder 3 oder so Monate?