Donnerstag, 19. Mai 2011

Danke.

Manchmal, merke ich, wie ich meine Leser, die Kommentare und kleinen Mails vermisst habe.
Dieser Blog hier ist spezieller, emotionaler, privater, gefühlsbetonter. Wirre Texte treffen auf Herzblut. Nicht immer leicht. Nicht immer einfach zu lesen. Nicht immer so hübsch wie der alte Blog. Für viele langweilig oder zu gefühlsbetont.
Dennoch.
Ihr bleibt mir treu. Irgendwie. Das rührt mich und bedeutet mir viel.

Dienstag, 17. Mai 2011

Herzfreude


Auf was ich mich freue:
Mit dir einschlafen und wieder aufwachen
Mit dir spazieren gehen
Mich in der Nacht an dich kuscheln
Schneeballschlacht
Zusammen einkaufen
Durch die Straßen laufen
Küssen
Küssen
Küssen
Mich auf dem Sofa an dich kuscheln
Schreckliche Sendungen und hübsche Filme schauen
Mich an dich kuscheln und etwas einschlafen
Mit dir zusammen kochen
Mit dir zusammen essen
Küssen
Küssen
Küssen
Zusammen auf den Weihnachtsmarkt gehen
Händchen halten
Chaitea trinken
Auf unseren Stühlen dabei sitzen
Leute beobachten
Durch dein Gesicht streichen
Dich verliebt ansehen
Deine Blicke spüren
Deine Stimme im Ohr haben
Gänsehaut
Ich freue mich auf alles und mehr.

Glaube. An m/dich

Manchmal werde ich gefragt, wie machst du das eigentlich?
Er ist so weit weg. Er könnte nebenher noch zwei andere Mädels haben. Du würdest es nicht einmal bemerken.
Dann antworte ich, dass ich ihm vertraue. Einfach so. Ich würde es nie in Frage stellen. Ich vertraue ihm blind.
Ich sehe die Gesichter. Dummes, kleines, naives Mädchen, denken sie.
Ohne Vertrauen- keine Liebe.
Ohne Liebe- kein Vertrauen.
Es gehört zusammen.
Kein fliegen wäre möglich. Keine Schluchten würde durchquert, könnte ich ihm nicht vollkommen vertrauen. Alles.
Er ist meine beste Freundin, mein Liebhaber, mein Mann, mein Seelentröster, mein Freund, meine Schulter, meine Kraft.
Mein Vertrauter.
Würde ich ihn und unsere Liebe andauernd in Frage stellen, würde mich das auf Dauer wahnsinnig machen.
Ich glaube an ihn und an mich. An uns.
Vielleicht ist das ein Problem vieler Leute, denke ich.
Sie vertrauen einander zu wenig.
Ich sehe in ihre Gesichter. Dumme, naive, kleine Menschen.

Montag, 16. Mai 2011

Hüpf. Hü-hüpf.

Manchmal. Manchmal hüpfe ich nach Hause. Von der Arbeit aus. Dann bin ich ziemlich glücklich und voller Liebeserklärungen. Vollgefüllt vom kleinen Zeh bis zur letzten Haarspitze. Voller Liebe. Würde ich stolpern, würde alles aus mir heraus fließen. Aber ich hüpfe und stolpere nicht.
Ich hüpfe und hüpfe und springe. Manchmal singe ich auch dabei. Kleine Liebeslieder die mir gerade durch den Kopf zischen.
Ich habe dann immer viele kleine Liebeserklärungen in mir. Dinge die ich dir sofort zuflüstern möchte. Beispielsweise: Du bist der beste Mann den ich mir nur vorstellen kann.Oder: Ich bin wahnsinnig dankbar dich zu kennen. Vielleicht auch: Du bist die Liebe meines Lebens. Oder: Mit dir bin ich vollkommen. Vollkommen glücklich.
Irgendwie so etwas. Ja.
Dann laufe ich immer schneller und sortiere immer hübschere Worte zu kleinen, feinen Sätzen. Ich fliege zu dir. So schnell ich kann.
Stolpersteine, Kanten und Ecken sind mir total egal. Ratscher an Armen- interessieren mich nicht.
Nur du pulsierst in meinen Adern.
Dann stehst du vor mir. Lächelnd. Erwartungsvoll. Du schließt deine Arme um mich. Schließt mich ein. Hälst mich. Hälst mich fest und ich spüre nur deinen und meinen Herzschlag. Unseren. Ich kann leise seufzen, mehr schaffe ich nicht. So voller Glück und Zufriedenheit bin ich. Worte verschwinden leise und zart. Sie wollen nicht stören und uns allein lassen. Ganz allein.
Nur du und ich. Sonst nichts.

Sonntag, 15. Mai 2011

Mit dir habe ich die schönste Zeit.
Jeder Moment. So kostbar. So rein. So einzigartig. So funkelnd wundervoll. Überschäumend. Hoch fliegend. Schwebend. Leise. Laut.
Ich möchte keine einzige Sekunde mit dir missen. Nichts. Keinen Moment.
Während ich das schreibe, schreibst du mich an.
Du bist da. Heute Abend.Unerwartet. Ich freue mich. Wahnsinnig. Freue mich auf ein Stück heile Welt. Einen Moment mit dir. Ich habe keine Sorgen mehr. Nur du und ich. Ein paar Minuten. Vielleicht eine Stunde. So kostbar. Deine Zeit wird meine Zeit. Unsere Zeit. Ich dankbar. Für dich.
Ich halte dich. Eine Weile. Leg den Kopf an meine Schulter. Ich bin bei dir und bin für dich da. Mach dir keine Sorgen mehr. Morgen wird ein hübscher Tag. Morgen beginnt wieder unsere Zukunft. Jeden Tag mehr.

Donnerstag, 12. Mai 2011

Mich plagen ständige Selbstzweifel.
Mal finde ich mich hübsch, mal schrecklich. Ok, ich sehe ein- es geht vielen Frauen so. Aber mir gefällt es nicht. Früher war ich dick. Heute bin ich dünn. Letztes Jahr - war ich fast zu dünn.
 64kg bei 1,80m. Mein Ziel waren immer 60kg. Heute wiege ich 70kg. Ich denke, es ist ok. Ich bin zufrieden. In mir drin.
Dennoch. Ständige Selbstzweifel rasen durch mich durch. Ein falsches Wort, ein unbedachter Satz und ich zerbreche innerlich.
Die nächste Diät beginnt. Ich hasse es und doch kann ich nicht anders.
Ich möchte hübsch sein. Ich möchte perfekt sein. Für mich und für dich.
Hört das irgendwann auf?
Selten war mein Wunsch nach dir größer.
Ein kleines Wesen, dass sich an mich schmiegt.
Selten habe ich so oft an dich gedacht.
Wie es so mit dir wäre.
Jeden Tag bin ich von Kindern umgeben, viele beobachte ich. Lächel. Leise.
Stelle mir vor, wie du so sein würdest.
So ruhig und verträumt wie ich? Kichernd und hüpfend?
Braune Haare? Oder doch blonde. Welche Augenfarbe würdest du haben? Undefinierbar hübsch. Oder doch blaugrau. Ich bin so gespannt auf dich.
Wie wäre es, über deinen Kopf zu streichen. Dich zu halten. Zu wärmen. Zu schützen.
Ich würde dir so viel zeigen und noch mehr zu flüstern.

Es wird noch dauern. Aber ich freue mich.

Mittwoch, 11. Mai 2011

Irgendwann

Ich muss schreiben. Heute muss ich.
Ich bin heute so durchflutet. So unglaublich durchflutet.
Seit langem habe ich wieder gezeichnet. Ich glaube, meine letzte Zeichnung ist 5-6Jahre her. Damals habe ich noch für meinen Exfreund gemalt. Als er mich verließ, verließ mich auch mein Talent und meine Begeisterung.
Eingeschlafen. Ruhig. Schlummernd.
Vor ein paar Tagen wurde ich angesprochen. Titelbild, Kinderkochbuch. Ein paar weitere Zeichnungen. Nichts wildes. Ein Kochbuch für den Kindergarten. 200Exemplare wird es geben. Bislang ohne Titelbild.
Ich saß vor den Stiften. Strich andächtig darüber. Zärtlich, vertraut. Die Stifte flogen über das Papier, meine Wangen gerötet, vor Eifer. Liebe.
So saß ich da, Minute für Minute, Stunde für Stunde. Anerkennung. Lob. Bewunderung. In mir drin, Freude und ein loderndes Feuer. Ein Sturm.
Ich will mehr. Ich will wieder malen. Eins sein mit meinen Farben und Stiften. Ich habe meinen alten Tuschkasten entstaubt, liebevoll. Fast kamen mir die Tränen. Meine Patentante hat ihn mir geschenkt, vor 15 Jahren. Ich war damals sehr stolz auf ihn. Ein Tuschkasten und ein Rotmarderhaarpinsel.
Bilder explodieren in meinem Kopf. Ich wollte immer ein Kinderbuch schreiben und zeichnen. Die Geschichte ist längst in mir.
Ich sehe mich, vor einem großen Schreibtisch, mit Blättern, Stiften, Pinseln. Draußen weht leise der Wind, das Baby schläft längst. Ich male. Lächel. Esse Kuchen und wische mir leicht durchs Gesicht.
Hübsche Zukunftsvision.
Ich träume heute Nacht davon. Manchmal werden Träume ja wahr.

Sonntag, 8. Mai 2011

Da

Wenn du in der Ecke sitzt, dann werde ich größer und größer.
Nehme deine Hand, stoße mich leicht mit den Füßen ab und fliege los. Mit dir. Ich passe auf dich auf. Lasse dich nicht zurück. Ich ziehe dich zu mir, zeige dir die Wiese, auf der wir eben noch standen.
Wir fliegen.
Davon.
Ich würde gern all deine Probleme lösen. Würde jede Prüfung für dich schreiben, jedes unangenehme Gespräch für dich führen. Ich würde dir gern kleine Herzchen zustecken, wenn du es brauchst. Zuckerbonbons um deine Stimmung zu heben.
Ich würde dir so viele abnehmen.
Aber naja, dummerweise funktioniert das nicht. Immer.
Ich kann für dich da sein. Wenn du in der Ecke sitzt. Dann kann ich deine Hand nehmen und dir hübsche Geschichten zu flüstern. Fliegen. Wir. Du und ich.

Sonntag, 1. Mai 2011

Wait a minute

Ich lebe noch. Allein.
2...3...Monate noch. Ehrlich gesagt, ich kann es weder glauben noch vorstellen.
Ich will mich nicht sososososo darauf freuen, weil ich irgendwie Angst habe. Angst vor einem weiteren Abschied.
Glaubt mir, es bricht mir jedes Mal das Herz. Jedes Mal, wenn der Liebste wieder Heim muss. Es tut so weh, in mir drin.
Ich kann nicht glauben, dass es bald keine Abschiede mehr gibt. Das wir bald zusammen wohnen. In Echt. Ohne Spiel. Nach drei langen Jahren, vielen Tränen, sollen wir einfach so zusammen sein?

Wo ist der Haken? Hachz. Wie lange dauern eigentlich noch 2 oder 3 oder so Monate?

Montag, 11. April 2011

Entwarnung

Alles ok, Kartoffelpüree.

Ich war heute beim Arzt. Ich muss zugeben, die letzten Tage haben mich ganz schön mitgenommen. Unsicherheit, Angst, Gedankenwirrwarr.
Heute: Entwarnung.
Es ist wohl ein hormonell bedingter Knoten in der Brust. Nichts wildes. Ich bin froh, sehr froh.
Nun kann ich auch meinen Koffer packen, denn morgen fahre ich nach Berlin. Dort treffe ich, am Abend, endlich meinen Liebsten wieder. Ich bin so seelig.
Ein paar Tage Berlin und dann fahren wir zusammen zu uns. Bis Ende April wird er bei mir sein. Herzklopfen.
Ich freue mich.
Die nächsten Tage werden etwas ruhiger. Ich melde mich aber bald zurück.
Liebste Grüße

P-S. Danke für die lieben Mails und Nachrichten. Danke. Von Herzen.

Samstag, 9. April 2011

Frühling

Gestern. Ein hübscher Tag.
Die Arbeit, die so erschöpfend schön war. Ich habe mich so wahnsinnig gut gefühlt. Abends die liebsten Freunde treffen. Vorfreude. Große.
Ein wenig reden, lachen, Essen gehen, Cocktails trinken- einfach eine gute Zeit haben.
Gestern. Ein hübscher Tag.
Sonnenschein und überall zartes grün an den Bäumen. Ich liebe die ersten zaghaften Frühlingstage. So wundervoll. So zerbrechlich. So duftend, neu und erfrischend.
Gestern.
Endlich wieder ein Kleidchen anziehen. Die Haare frisch geschnitten. Kurz. Blond. Dunkelblaues Kleidchen. Hachzen im Herzen. Hüpfend die Straße überqueren.
Ich sauge jeden Moment in mir auf.
Gestern.
Stehe ich im Bademantel vor dem Spiegel. Bürste meine Haare, überprüfe mein Makeup. Lächeln.
Ein kleiner blauer Fleck fällt auf. Eine Unebenheit in meiner rechten Brust. Unsicherheit.
Zerstört. Der hübsche Tag.
Kurz.
Montag habe ich einen Arzttermin. 8.50Uhr.
Manche Tage sind so wundervoll und doch so zerbrechlich.
Aber ich glaube an das Gute. Ja. Alles wird gut und wieder hübsch.

Donnerstag, 7. April 2011

Ich glaube, ein Baby hätte es hübsch bei uns.
Sehr hübsch.
Wir würden es lieben und verliebt ansehen.
Wie fühlt es sich an? So ein eigenes Baby?

Mittwoch, 6. April 2011

Warum hören wir nicht einfach kurz auf zu atmen?
Es gibt nichts weiteres zu sagen.
Herzschlag. Bis zum Hals.
Schließen einfach die Augen und hoffen, dass sie geschlossen bleiben.
Dann haben wir einfach Sex.
Einfach. So einfach.

inspiriert R.Willimas





Jeden Tag an dem ich zur Arbeit gehe. Jeden Tag. Arbeite ich für mich und dich.
Jeden Atemzug den ich tätige. Jeden. Atme ich für mich und dich.
Jedes Lied das ich singe. Jedes. Singe ich für mich und für dich.
Jeden Sonnenstrahl den ich spüre. Jeden. Spüre ich für mich und dich.
Jeden Text den ich schreibe. Jeden. Schreibe ich für mich und dich.
Jedes Wort das ich flüster. Jedes. Flüster ich für mich und dich.
Jeden Gedanken den ich habe. Jeden. Denke ich an dich.
Ehrlich.

Montag, 4. April 2011

3

Am Abend, ich war beschwipst, gestand ich dir meine Liebe.
Nein. So war es nicht.
Ich sprach dich an. Kichernd. Erzählt dir von meinen kleinen Gefühlen. "Ich glaube, ich mag dich. Irgendwie." Unsicherheit, Herzklopfen deluxe.
"Ich glaube, ich mag dich auch" hast du gesagt. Mein Kopf drohte zu durchzudrehen . Der Körper bleibt. Der Kopf fliegt. Das Herz rast in andere Dimensionen.
Ich muss nicht lange nachdenken, die Gefühle sind gleich wieder in mir. Fast werde ich beim Schreiben rot.
Im ersten Jahr waren wir sehr kichernd verliebt. Probierten die Liebe und genossen sie in kleinen bis riesigen Portionen. Konnten kaum genug bekommen. Dennoch blieb immer eins, die Unsicherheit.
Ist es wirklich Liebe? Was ist mit der Entfernung? Stört der Altersunterschied? Wie sieht eine Zukunft aus? Haben wir überhaupt eine?
Unser erstes Weihnachten.
Im zweiten Jahr waren wir uns sicher. Es ist Liebe. Ja. Wir wollten immer mehr "wir" sein. Redeten nächtelang über unsere Zukunft, malten uns alles rosarot aus und flogen über Wolken. (Von mir aus auch über alle Straßen) 800km und ein paar.
Das zweite Jahr war aber auch nicht immer sehr leicht. Ich hatte Probleme, mit mir selbst, Essstörungen, emotionale Schübe und mit der Entfernung. Manchmal konnte ich mich kaum beruhigen. Du hast mich einfach gehalten. Mehr nicht. Es war so heilsam. So Liebe.
Unser zweites Weihnachten.
Das dritte Jahr war voller Hoffnung und Pläne. Endlich ist sie da. Unsere Zukunft. Eine gemeinsame. Sie klopft schon vorsichtig an. Wir wollten immer mehr "WIR" werden. Kauften Dinge für unsere Wohnung, freuten uns auf alles, besonders auf den Alltag. Wir sehnen uns so sehr danach.
Das dritte Jahr ist näher als alle anderen. So voller Vorfreude, so lange darauf gewartet.
Unsere drittes Weihnachten.

Drei Jahre, Du und Ich. Wir.
Ich liebe dich so sehr.
Immer wenn ich dich ansehe, bin ich so verliebt.
Ich glaube, dass muss Liebe sein. Nein, ich weiß, dass es Liebe ist. Das fühlt man einfach. In sich.
Bald haben wir keine schmerzhaften Abschiede mehr. Abschiede, die so weh tun.
Bald.
Du und ich.
Danke für jeden Moment.


Bald. Unser viertes Weihnachten.

Sonntag, 3. April 2011

Manchmal schicken mir fremde Personen Emails.
"Liebe Mieze, du hast doch ein hübsches Leben. Warum bist du dann oftmals so schrecklich depressiv?"

Liebe fremde Person,

ich bin nicht depressiv. Ich bin wahnsinnig emotional.
Ich liebe, lache, freue, leide, weine, lebe immer mit vollem Herzeinsatz.
Immer.
Herzschlag für Herzschlag.

Lieben Gruß
Mieze

Redeverbot

Es gibt Dinge, über die rede ich nicht.
Dinge die ich herunterschlucke. Mit zwei Tränen geht es besser. Die dann irgendwo im Magen liegen und auf ein Aufstoßen warten.
Dinge die in mir sind. Vergessen, unbeachtet und doch anwesend. Tickend. Kichernd. Schadenfroh.
Dinge die ich nicht los werde. Egal was ich unternehme.
Ich könnte sie freilassen. Sie in Worte packen und in die Welt hinaus schreien. Damit sie fort fliegen, verschwinden. So schnell es nur geht.
Aber es gibt Dinge, über die ich nicht rede.

Wort.E.

Meine Oma hat immer gesagt:
" Ich habe keine Angst vor dem sterben. Wirklich nicht. Aber ich habe Angst um Opa. Was macht Opa wenn ich nicht mehr da bin?"
Als Kind habe ich nie genau verstanden, was meine Oma damit genau meint. Warum hat sie keine Angst vor dem Tod? Es ist doch schrecklich, schrecklich.
Ehrlich gesagt, habe ich darüber auch nie weiter nachgedacht. Zu weit weg waren solche Themen für mich. Dabei war der Tod nie ein Tabuthema in unserer Familie. Es wurde immer mal wieder darüber gesprochen.
Dennoch ist es auch heute nicht greifbar. Gedanken sind da. Vorstellungen sind weit weg.
Seit meiner Kindheit leide ich unter diversen Allergien. Heuschnupfen ist da noch harmlos. Lebensmittelallergien sind da tragischer.
Manchmal muss ich Tabletten nehmen, die mich regelrecht lahmlegen. So müde machen, dass nur mein Kopf hellwach ist.. Ich merke jede Regung- aber ich kann mich nicht äußern. Ein Zustand der sehr schrecklich für mich ist. Irgendwie gefangen und recht hilflos. Panisch. In mir drin.
Manchmal denke ich dann darüber nach, was ist, wenn ich nicht mehr aufwache. Einschlafe und mich nicht mehr regen kann. Nie mehr. Meistens bin ich allein. Das macht es nicht besser. Die Sicherheit,  wenn mir jemand meine Hand streichelt fehlt. Ändern kann ich es nicht. Ich muss vorsichtiger sein, nichts unbekanntes essen, manche Obstsorten einfach vermeiden.
Ich habe keine Angst vor dem sterben. Wirklich nicht. Aber ich habe Angst um meinen Liebsten. Was macht er wenn ich ihn nicht trösten kann?
Ich verstehe. Jetzt.

Meine Großeltern waren 60Jahre verheiratet. 2001 starb meine Oma. Mein Opa hat es nie verkraftet. Zwei Jahre später starb er. Diagnose: Gebrochenes Herz.

Samstag, 2. April 2011

Ich sitze in der Sonne. Warm. Weich. Durchflutend. Endlich wieder.
Ich glaube, ich habe dieses Gefühl schon sehr vermisst.
Sonne die über meine Arme streicht. Endlich wieder Luft. Atmen.
Frühling, ja du bist es.
Erste Strahlen die meine Wangen küssen. Leben auf der Straße.
Zaghafte Menschen die sich raus trauen.
Ich liebe es. So sehr.

Dienstag, 29. März 2011

Flieg

Manchmal, wenn ich dich ganz schlimm vermisse...
Manchmal
Öffne ich die zweite Schublade meines  unseres Schrankes und streiche kurz über deine Pullover.
Dann halte ich die Luft an. Kurz.
Ich bilde mir ein, dass ich dann besser das knistern der Wolle höre.
Manchmal, wenn ich dich ganz schlimm vermisse...
Manchmal
Halte ich deinen Pullover fest und vergrabe vorsichtig mein Gesicht darin.
Einatmen. Tief. Inhalieren.
Etwas. Näher. Etwas. Du.
Immer schließe ich dann ganz schnell wieder die Schublade, damit du nicht zu schnell verfliegst.

Zur Zeit hat sich mein Babywunsch etwas beruhigt. Er ist immer noch da. Aber er pulsiert nicht mehr. Puh.
Dafür hat mein Herzmann etwas Babywunsch abbekommen. Nicht zu viel. Aber ein Hauch, der zum hachzen reicht.
Manchmal erzähle ich ihm von Kindern die ich gut kenne. Kindern, die so zuckersüß sind, dass man sie anbeißen könnte. Kinder sie großartig vom Kopf bis zur kleinen Zehe sind.
Gestern meinte er : " Ich finde es so hübsch, wenn du von dem kleinen Mädchen erzählst. Dann stelle ich mir vor, wie es wäre, wenn du von unserer Tochter erzählst."

Hachz. ♡

Goodbye lieber Schlaf

Goodbye
Ich bin raus. Mein Kopf ist längst woanders. Meine Gedanken schweifen ab.
Meine Augen sind geschlossen.
Ich will nur dich sehen.
Aber ich glaube, ich bin allein.
Schlimme Träume begleiten mich.
"Wach auf Mieze. Wach doch auf kleine Mieze" rufe ich mir selbst zu. Im Traum.
Aber ich wache nicht auf.
Drehe mich hin und her. Leide. Weine. Rufe um Hilfe.
Aber niemand. Niemand. Niemand hört mich.
Ich bin allein.
In meinem Kopf sind so viele Sorgen.
Goodbye
Ich brauche Schutz. Ich bin doch noch klein. Tief in mir drin.
Meine Hände suchen dich.
Wo. Wo bist du nur. So weit, weit weg.
Das ist nicht okay.
Unendliches Schweigen.
Eines Tages. Weckst du mich auf, ja?
Ohne, dass da Angst bleibt.
Ich will nicht mehr schlafen. Ohne dich.
Solange bleibe ich wach. Jawohlja.
Goodbye

Sonntag, 27. März 2011

Manchmal...ach

SOS

Wenn du mich brauchst, dann bin ich da. Für dich.
Nichts liegt mir mehr am Herzen.
Ich trag dich Meilenweit. Wenn du nicht mehr kannst auch noch weiter.
Wenn du dir unsicher bist, dann gebe ich dir Halt.
Ich will, dass du glücklich bist.
Welche Entscheidung du triffst ist mir egal. Ganz egal. Ich unterstütze dich.
Manchmal muss man Entscheidungen treffen.
Manchmal sind sie nicht leicht.
Erscheinen als unsinnig- aber man fühlt sich besser damit.

Rückblick:
Meine beste Freundin war im dritten Ausbildungsjahr. Kurz vor den Abschlussprüfungen.
Jeden Abend hat sie am Telefon geweint.
Überfordert, unglücklich, unsicher und innerlich zerrissen.
Vier Wochen noch.
Vier Wochen und du hast deine Ausbildung.
Vier Wochen und du kannst was anderes machen.
Vier Wochen und du bist erlöst.

Sie warf alles hin.
Ohne neue Perspektive.
Einfach so.
Unverständnis auf allen Seiten.
Sie war glücklich. Erleichtert. Befreit.
Nach Wochen fing sie noch einmal an.
Neu.
Neue Ausbildung.
Danach Studium.
Heute: Glück.

Was ich damit sagen möchte, manchmal trifft man Entscheidungen, die andere nicht verstehen können. Aber man wird damit zufriedener und glücklicher.
Ich bin bei dir, halte dich, was immer auch kommt.
Jeden Tag.
In guten wie in schlechten Zeiten.
Ja.
Wenn du es allein nicht schaffst, dann trag ich dich.
Ich bin an deiner Seite. Du bist nicht allein. Nie.

Samstag, 26. März 2011

Niemand liest mich

Ich liebe diese neue, frische Seite.
Mehr ich.
Wie schon einmal gesagt, ich habe einen relativ bekannten Blog.
Der lag mir mal sehr am Herzen. Wirklich sehr.
Mit der Zeit hatte ich immer weniger Lust meine Gedanken zu hinterlassen.
Zu viele Erwartungen, Wünsche, Meinungen.
Ich wollte es Recht machen. Dir. Dir. Und Ihr.
Irgendwann war das Herzblut weg. Einfach so. Vergossen. Verschrieben. Leer.
Nun tänzel ich wieder über die Tasten. Ballerina Deluxe ohne Rücksicht.
Es gefällt mir.
Meine Leser fehlen mir dennoch. Ein wenig.
Die Kommentare. Die Meinungen. Die zauberhaften Mails.
Ich bin Mieze und wer bist du?
Kann mich jemand lesen? Da draußen. In der großen, großen Welt.
Hier bin ich wieder ein Niemand.
Ich denke darüber nach, diese Seite öffentlicher zu machen.
Ich denke darüber nach, diese Seite an mein Herz zu drücken und zu bewahren.
Zuviel Liebe und Gefühl steckt in jedem einzelnen Wort. Zart. Unschuldig. Unerfahren. Schüchtern.

Hin und Her. Gerissen. Zerrissen.
Can anybody hear me?
Tänzelnd gleite ich über die Tasten. Fingerspitzen fliegen. Ich bin hier. Ich warte. Auf euch. Ihr werdet kommen. Irgendwann.

Matilda
Mia
Elisabeth
Lia
Anna
Martha
Philine
Leila
Lillie
Jenice

Anton
Phillip
Hannes
Theo
.....

Freitag, 25. März 2011

Sag

Sag mir...
dass ich dein Mädchen bin.
Als dein Mädchen möchte man geliebt werden. Ohne Punkt. Punkt.
Als dein Mädchen möchte man die Schönste sein. Für den Freund. Geliebten. Mann. Für dich.
Begehrt.
Wissend.
Liebend.
Hübsch.
Ich möchte alles sein und noch mehr.
Sag mir...
was muss ich tun um das nächste Level zu erreichen?
Ich mag nicht überholt werden.
Ich stelle einhunderttausend Vergleiche an.
Kleiner, dünner, kurviger, blonder, rassiger, schlauer, jünger, näher, witziger, lauter, weiblicher vs. ME
Manchmal hüpfe ich locker ins nächste Level,
manchmal bin ich kurz vorm GameOver.
Sag mir...
alles und noch mehr.
Am liebsten aber in Herzform.

Donnerstag, 24. März 2011

Liebe

Du bist die Liebe meines Lebens.
Ich weiß gar nicht mehr wie es ohne dich war.
Wie war es?
Grau.
Trist.
Lustlos.
Ok, nicht so schlimm aber dennoch sehr viel unhübscher.
Mit sehr viel mehr Sehnsucht.
Sehnsucht nach jemanden der ein wenig so ist wie ich.
Der mich versteht. Mich hält und beschützt.
Meinen Schlaf bewacht und meine Hand nimmt.
Meine Tränen trocknet und über meine Wange streicht.
Sehnsucht nach Halt.
Sehnsucht nach. Nach.
Halt mich nur ein wenig...
...bis ich lieben kann.
Ich glaube, ich kann es. Ganz gut.
Halt mich nur ein wenig...
...bis ich schlafen kann.
...bis ich atmen kann.

bis ich WIR sein kann.
Jetzt weißt du es.
Kannst es lesen.
Schwarz auf weiß.
Ich bin zurück.
Neu.
Emotionaler.
So wie ich sein will. Auch wenn du es gern anders hättest.
Ich liebe es.
Fräulein Mieze meldet sich zurück.
Du kannst es lesen.

Dienstag, 22. März 2011

Zweifel

Ich kann nicht schlafen.
Kann nicht entspannen.
Kann nicht essen.
Kann nicht atmen.
Komm schon, nimm mir alle Zweifel.
Wohnzimmerdepression.
Du musst zu viel aufgeben.
Ich möchte nicht, dass du es bereust.
Du bist jung. Talentiert.
In deiner Stadt leben 2,4Millionen.
Was mache ich da aus.Was. Was?
Ich dachte an Trennung.
Aber die Liebe ist zu groß. Ich will nicht ohne dich sein. Ich kann es nicht.
Trennung aus Liebe.
Zweifel.
Ich will nicht, dass du bereust. Mich bereust. Vorwürfe. Nicht heute oder morgen. Aber irgendwann.
Mich aufgeben, damit du irgendwann glücklich bist.
Komm schon, rede mit mir.
Beruhig mich. Ein wenig.
Stütze meinen Kopf, der mal wieder viel zu schwer ist.
Am Ende eines jeden Tages will ich nur umarmt werden. Glücklich sein.
Da ist mein Herz.
Da ist mein Verstand.
Da bin ich.
Du bist jemand der mich versteht.
Der so ist wie ich. Irgendwie.
Klick. Wir passen zusammen.
Gibt es so etwas noch einmal? Da draußen in der Welt? In der großen, großen Welt?
Ich bin nur ein kleines unsicheres Mädchen. Schüchtern und ohne großes Selbstbewußtsein.
Ständig am Zweifeln.
Gib mir ein Zeichen.
Ein kleines Licht.
Sag mir, dass alles gut wird.
Ich sorge mich nicht um unsere Liebe. Keinen Moment.
Ich sorge mich nur zu sehr um dich.
Ich warte auf den Tag, an dem ich nicht mehr davon laufe.
Denn das konnte ich schon immer gut.
Ich freue mich auf das neue "uns".
Aber ein wenig macht es mir Angst. Ein klein wenig. Es ist so neu. Neu Zart.
Mach alle Zweifel weg und küss mich einfach.

Küss mich. Küss mich.
Bis zum Sommer und zurück.

Herz

Warum ich mir manchmal ein Kind wünsche?
Ich bin irgendwie an einem Punkt- ich sehne mich nach etwas neuem. Einem kleinen Wesen, dass mich liebt, braucht. Mich anschaut. Durch und durch bis in mein Herz.
Ein kleines Wesen das sich an mich schmiegt, leise schmatzt und seelig die Augen schließt.
Ein Wesen, dass zu mir gehört. Zu uns.
Ein neuer Part. Eine neue Aufgabe.
Ein Teil von uns.
Es greift nach unserer Hand, liebt uns. Einfach so.
Ich gehe da vielleicht naiv ran. Aber die Vorstellung finde ich wahnsinnig hübsch.

Montag, 21. März 2011

Wenn hier mal mehr steht, werde ich meinen alten Lesern den Link zeigen.
Vielleicht.

Wenn hier mal mehr steht, werde ich meinem Kind den Link zeigen.
Eher nicht.

Trennen

Eines Tages weckst du mich auf. Weckst du mich auf.
Wie könnte ich leben ohne uns?
Einmal glücklich sein, ohne Schmerzen, ohne dass da Angst bleibt.
Angst, dass du wieder gehen muss.
Immer und immer.
Ich halte das nicht mehr aus.
Sehnsucht.
Flügel. Wären praktisch.
Nichts trocknet so schnell wie mein Gesicht ,wenn ich weine.
Aber in mir drin kann es nicht trocknen.
Unendliches warten.
Eines Tages weckst du mich auf.
Eines Tages.
In mir drin die ständige Angst. Du wirst wieder gehen.
Ich kann sie nicht zur Seite schieben. Sie wird immer in mir sein.
Nie vergehen.
Eine Narbe.
Zu viele Herzchenpflaster wurden verbraucht.
Ich bin so weit weg.
Für immer und fern.

Irgendwo zwischen Herz und Verstand tut es weh.

Sonntag, 20. März 2011

Herz leer

Herz alle.
Ich brauche neue Liebe.
Romantik.
Im Supermarkt nebenan kann man mir nicht helfen.
Ich brauche Küsse.
Umarmungen.
Zuwendung.
Meine Freunde sagen, es geht vorbei. Bald wird es besser.
Aber das stimmt so nicht.
Ich brauche Liebe. Jeden Tag.
Wachbleiben.
Meine Mama sagt, es ist ok. Aber alles tut weh.
Ich fühle mich krank. Leide.
Ich brauche dich. Heute. Morgen. Jeden verdammten Tag.
Abhängig.
Wollte ich nie sein.
Du bist meine Droge.
Ich brauche deine Worte. Sauge sie in mir auf.
Nächstes Level erreicht.
Ich brauche stündlich mehr. Mehr von dir.
Wenn ich meine Augen schließe, will ich nur dich, nur dich.
Ich will mich an dich kuscheln und dann schlafen.
Beschützt. Warm. Sicher.
Ich will nur dich. Nur dich. Nur dich.
Halt meinen Kopf, wenn er wieder zu voll ist. Voller Sorgen, Gedanken, Vermissen.
Halt mein Herz, wenn es wieder ganz leer ist. Füll es auf.

315360000 Sekunden LIEBE

Pack alles in mein Herz. Es ist kleiner als normale Herzen, aber mein Arzt hat gesagt, dass alles in Ordnung ist.
Füll es auf. Bis zum nächsten Level. Bitte.

Mini

Ich hatte heute ein Ultraschallbild in der Hand. Ich glaube, ich habe so etwas zartes noch nie berührt. Ich habe mich kaum getraut es anzufassen. Zu klein, zu wertvoll, zu heilig.
Vielleicht werde ich irgendwann auch mal so etwas mein eigen nennen. Vielleicht.
Jetzt geht es noch nicht- da ich gerade recht viele Sommerkleidchen gekauft habe. In die möchte ich noch bis zum Winter passen. Mindestens. Abgenommen habe ich auch. Das finde ich hübsch so.
Aber ehrlich gesagt, für so ein Bildchen würde ich auch wieder etwas zunehmen.
Wie weit darf die Liebe gehen?
Wenn man liebt, bediengungslos. Was darf man dann verlangen?
Darf man verlangen, dass der andere sein Leben aufgibt und neu anfängt.
Oder ist es Liebe, wenn man zulässt, dass der andere so etwas nicht tun muss.
Lässt man seinen Vogel im Käfig. oder lässt man ihm die Freiheit?
Lässt man ihm die Freiheit, erfriert er vielleicht in der großen Welt. Da draußen.
Lässt man ihn im Käfig geht er vielleicht ein.
Man muss einen Mittelweg finden.
Vielleicht ist er manchmal schmerzhaft.
Vielleicht ist man orientierungslos.
Ich bin hin und hergerissen.

Würde er sein Studium auch unterbrechen, wenn er nicht zu mir kommt?
Wahrscheinlich nicht.
Würde er in der Stadt mehr Erfolg haben?
Wahrscheinlich schon.
Gedanken die immer in mir sind.
Ich will nur das Beste für ihn und ehrlich gesagt, weiß ich nicht ob ich das immer so sein kann.

Zu leise

Dein Puls rast durch meine Fingerspitzen.
Lange genug habe ich nicht mehr geschrieben. Es war immer viel zu laut.
Ich habe dich schon lange geliebt. Schon bevor wir uns kannten. Als ich dein Foto das erste Mal sah bekam ich eine Gänsehaut. Von dir.
Deine Worte die durch meine Adern pulsierten.
Ich habe dich schon immer geliebt. Nur leise.
Im Hintergrund.
Fühlte mich zu klein. Zu unwissend. Zu unhübsch. Zu weit weg.
Für dich.
Du warst so unerreichbar.
Lange suchte ich noch die passenden Worte. Nur um einen Satz zu hinterlassen.
Worte. Gelöscht. Getippt. Gelöscht. Error.
Haare raufen.
Seufzen.
Ich wollte. Vieles. Besonders dich.
Meine Wagen verfärbten sich. Ohne Blush. Apricotpeachknallrot. Nummer 35.
Stottern.
Meine Augen, die einen Punkt suchten. Irgendwas das sie fixieren konnten um sich zu beruhigen.
Herzschlag. Fail.
Herzstottern.
Herzaussetzen.
-----
Ich habe dich schon immer geliebt.
Ja.

Es gibt immer noch Momente, in denen ich mich zu klein, zu unhübsch, zu unwissend und unpassend finde.
Momente in denen ich leise bin. Zu leise.
Aber dann bist du erreichbar.
Flüsterst mir süße Worte ins Ohr, nimmst mich in den Arm. Lächelst. Küsst

Dein Herztakt gehört längst zu meinem. Ein Schlag. 
Wenn meine Finger kribblen, über die Tasten fliegen wollen, dann rast dein Puls durch sie durch.
Ich liebe dich. Mehr als alles andere.



Ja, es ist wohl wahr. Liebe. Nennt man das.

Freitag, 18. März 2011

Ich mag diese Seite.
Sie ist so rein. Neu.
So inspirierend.
Erfrischend.
Hübsch.

Donnerstag, 17. März 2011

Sehn. Sucht.

Heute wäre ich gern wahnsinnig Herzbetont. Naiv. Kindisch. Unvernünftig.
Ich würde zu dir sagen :
Lass uns morgen zusammenziehen.
Unsere Wände neu streichen und ein Schuhregal bauen.
Lass uns zusammen anfangen. Jetzt und Hier.
Los.
Vergiss die Sorgen. Vergiss alles. Nur das "Wir" wird wichtig.
Lass uns zusammen Nutellabrote essen und Linsensuppe kochen.
Du und ich.
Alles andere ist egal.
Wir.
Wen interessiert das morgen. Mich nicht.
Ich bin heute unvernünftig. Auch wenn es meinen Job kosten kann.
Ich mag auf unseren Klingelknopf, mit Kugelschreiber, deinen Namen schreiben. Daneben male ich zwei Herzchen.
Wir liegen auf dem Sofa. Dein Kopf auf meinem Bauch. Meine Hand in deinem Haar.
Lass uns beginnen. Worauf sollen wir noch warten.
Im Sommer fahren wir an die Nordsee. Atmen die frische Luft, betrachten das Meer, hören das Gras wachsen und den Sand knirschen.
Spießig.
Normal.
Alltag.
Ich sehne so sehr danach.
Ein normales Leben. Mit dir.
Mit dir ist alles leichter. Alle Sorgen verschwinden und nichts tut mehr weh. Ohne dich fehlt mir alles.
Mein Herz. Meine Seele.
Nie hätte ich gedacht, dass ich so was erleben darf.
Lass uns anfangen. Unvernünftig sein.
Lass uns leben und glücklich sein.
Wir haben es so verdient.

Wäre ich so naiv, würde ich dir das heute alles zuflüstern. Aber ich traue mich nicht.
Ich muss Geduld haben. Kurz erwachsen sein.
Etwas Zeit.
Etwas Zeit brauchen wir noch.

Anmerkung

Fern ab von dieser Seite habe ich einen relativ erfolgreichen Blog.
Ok, er war einmal sehr erfolgreich.
Ich schreibe dort nicht mehr. Irgendwie kann ich es nicht. Zu viele Leser. Zu viele Erwartungen. Zu viel Druck.
Zwar vermisse ich die Resonanz, die Kommentare und das Feedback- andererseits fühle ich mich wunderbar befreit. Die Buchstaben fliegen so durch meine Finger- über die Tasten.
Ein schönes Gefühl, das ich vermisst habe.
Ich schreibe gern. Für mich. Für dich. Für euch.

( Außerdem wollte ich schon immer ein Babyblog haben. Auch ohne Baby. Ich lese sie einfach gern. Weil sie irgendwie privater und liebvoller sind. finde ich)

Mittwoch, 16. März 2011

Sausen

Ich ertappe mich dabei, wie ich in Kinderwagen schaue und leise seufzend die Babys betrachte.
Ich ertappe mich dabei, wie ich beruhigt weiter gehe und irgendwie doch froh bin noch kein Kind zu haben.

In den letzten Tagen belasten mich einige Situationen. Mein größtes Problem : Ich bin viel zu selbstkritisch und zu streng zu mir. Punkt. Selbst Komplimente, Zuspruch, Lob meiner Familie, Freunde kann ich nicht so annehmen. Ich bin ziemlich streng zu mir und möchte immer alles möglichst perfekt abliefern.
Meine Arbeit, mein Körper, meine Gedanken- nichts übersteht meinen strengen Regeln.
Innerlich zerstört es mich. Frisst mich nahezu auf.
Ich brauche mehr Selbstbewußtsein, mehr Zuspruch. Aber ich lasse nichts an mich ran.
Ein Loch, in das ich rase. Aufprall- gewiss.
Ich höre wie toll ich bin. Wie nett, hübsch, witzig, charmant.
Aber es rauscht an mir vorbei. Es erreicht mich nicht.
Ich erlaube mir keine Fehler.
Letzte Woche der Zusammenbruch. Mein Kreislauf wollte nicht mehr. Hände zittern. Lippen beben. Schwarz vor Augen. Eine Schokoschnecke hat mich quasi wiederbelebt. Zucker in der Blutbahn. Kurz aufgepusht.

Ich schaue in jeden Kinderwagen. Lächel die Babys an. Träume ein wenig.
Bin aber doch froh, dass wir kein Kind haben. Wie soll ich eine gute Mutter sein, wenn ich mit mir selbst so wenig zurecht komme? Wie kann ich dann einem Kind gerecht werden?
Ehrlich gesagt....ich weiß es nicht.

Montag, 14. März 2011

Ring

Ich weiß nicht, wohin es geht.
Wie weit wir gehen.
Aber ich werde da sein.
In manchen Dingen sehe ich wenig Sinn. Vielleicht sehe ich auch nur nicht die ganze Romantik.(Irgendwo wird sie sich wohl verstecken)
Heiraten ist für mich nicht so wichtig.
Es liegt mir nicht am Herzen. Kein heimlicher Traum, kein sehnlicher Wunsch.
Ok, ich finde weiße Kleider hübsch. Ich finde, manche Kirchen zauberhaft. Finde den Gedanken ganz nett. Aber das war es auch schon.
Ich liebe meinen Freund. ( Heimlich nenne ich ihn schon "mein Mann") Ich sofort mein komplettes Leben mit ihm verbringen. ich möchte ihn gegen nichts und niemanden eintauschen. Er ist mein Mann. Der Mann meines Lebens. Keine Frage, kein Zweifel.
Dazu brauche ich kein Dokument, Ring oder Unterschrift.
Ich kaue Schwarzbrot.
Pferde, Kutschen und weiße Tauben fand ich noch nie großartig.
Ich weiß nicht, wie weit wir gehen.
Aber ich werde da sein.
Es sind nur Gedanken. Rauschend.
In einem Kind sehe ich Sinn. Ein Teil von mir und ihm.
Wie wird es sein?
Wird es meine Augen bekommen, seine unkomplizierten Haare, meine Gefühle, sein ruhiges Wesen, seine Begeisterung für Dinge, meine Kreativität, seine schönen Lippen..es ist so wahnsinnig spannend.
Dieses kleine Wesen. Klein. Klitzeklein. Awwww. Ich bin naiv. Ich weiß.
Ich trinke einen Schluck Milch. Ich liebe Milch nicht. Aber sie passt zum Schwarzbrot.
Als Kind habe ich oft Schwarzbrot mit Milch gegessen. Dazu Apfel.
War  meistens mein Kindergartenfrühstück.
Einmal hatte ich Pimskekse. Aber die habe ich mit Alexander und Martin geteilt.
Was wird unser Kind gerne essen?
Der Gedanke macht mir keine Angst mehr. Vor drei Jahren war ein Kind unvorstellbar. Vor ein paar Monaten wären Welten und Planeten zusammengebrochen und Schlimmeres.
Heute sehe ich es gelassen.
Vielleicht, weil ich meinen Freund so liebe. Keine Zweifel habe. Ich es mir mit ihm vorstellen kann.Er und ich. Das kann nur großartig werden.
Irgendwie wird es jetzt doch noch ein wenig romantisch. Einkleinwenig. Denn so ein Kind..also...das ist schon die größte Liebeserklärung die man so machen kann. Ja.

Punkt.

Sonntag, 13. März 2011

Contraproduktiv

Contra:

Keine eigene Zeit mehr

Jede Menge Verantwortung

Weniger Spontanität

Eine Entscheidung fürs gesamte Leben

Kostenfaktor

Eigene Wünsche zurückstecken

Überforderung

Wohnung anpassen

Schlaflose Nächte

....


Pro:

Unser Herz


Begrüßung

Ich bin 31 Jahre alt. Lange Zeit waren mir Kinder egal. Ich meine, mir persönlich. Ich hatte keinen Kinderwunsch. Konnte es mir noch nicht einmal vorstellen. Irgendwie fühlte ich mich selbst zu jung. Es ist immer noch so. Ja.
Dennoch habe ich seit einiger Zeit einen Herzenswunsch. Nennt mich naiv. Nennt mich unüberlegt, planlos- was auch immer. Ich denke an ein Kind.
Der Gedanke setzt sich sanft wie eine Wolke in mein Herz.
Ein kleines Wesen. Ein Stück von mir.
Wie wird es aussehen, wie wird es sein.
Irgendwie macht der Gedanke mich immer noch ängstlich.
Ich weiß nicht ob ich das schaffen würde, ob ich eine gute Mutter wäre. Ob ich das meinem Freund zumuten kann. Es ist keine kurzfristige Anschaffung. Es ist ein neues Herz in mir. Bei mir. Immer und immer.
Der Gedanke ruht in mir.
Für dieses Jahr, nächstes... irgendwann wird er pulsieren. Mehr und mehr.